Aktionstag zur Drogen- und Suchtberatung an den Beruflichen Schulen Bad Hersfeld – Aufklärung, Austausch und Prävention im Fokus
Am Donnerstag fand ein aufschlussreicher und gut besuchter Aktionstag zur Drogen- und Suchtberatung an den Beruflichen Schulen Bad Hersfeld statt. Ziel der Veranstaltung war es, Schülerinnen und Schüler für die Themen Suchtprävention, Abhängigkeit und Hilfeangebote zu sensibilisieren.
Der Aktionstag wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz, der AOK Hessen, der Verkehrswacht sowie den Anonymen Alkoholikern durchgeführt. Alle Institutionen brachten wertvolle Impulse, Informationen und persönliche Einblicke ein, die bei den Jugendlichen auf großes Interesse stießen.
Besonders eindrücklich war der persönliche Erfahrungsbericht von Joachim, einem Mitglied der Anonymen Alkoholiker, der offen über seinen Weg in die Sucht und seinen Kampf zurück ins Leben sprach. Seine authentischen Schilderungen bewegten viele Zuhörerinnen und Zuhörer und regten zum Nachdenken an.
Die AOK Hessen bot darüber hinaus Informationen zur Gesundheitsprävention und zu Unterstützungsangeboten bei psychischen Belastungen, die oftmals eine Rolle im Kontext von Suchtverhalten spielen. Mit interaktiven Modulen und Aufklärungsmaterialien schaffte die Krankenkasse einen niedrigschwelligen Zugang zum Thema.
Auch das Deutsche Rote Kreuz war mit Fachpersonal vertreten und informierte über erste Hilfe bei Drogenmissbrauch sowie über eigene Projekte zur Suchtprävention.
Die Verkehrswacht hatte im Foyer der Beruflichen Schulen am Obersberg einen Fahrsimulator aufgebaut und ermöglichte einen „Rauschbrillen-Parcours“, bei dem die Jugendlichen unter simulierten Bedingungen erleben konnten, wie stark Alkohol die Wahrnehmung beeinflusst.
Die beiden Drogen- und Suchtberater an den Beruflichen Schulen Bad Hersfeld, Thorsten Bierfreund und Gerd Sigl, zeigten sich erfreut von diesem Tag: „Uns ist es wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler auch in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Der Aktionstag war ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für die Gefahren von Sucht zu schärfen und Hilfsangebote sichtbar zu machen.“
