Fachschule für Automatisierungs- und Prozessleittechnik
Die Fortbildung zum Staatlich geprüften Elektrotechniker im Schwerpunkt Automatisierungs- und Prozessleittechnik soll die Studierenden befähigen, vielfältige Automatisierungsaufgaben in allen Bereichen der Prozesstechnik zu lösen. Automatisiert werden z. B. Produktionsanlagen der chemischen Industrie, der Nahrungsmittelindustrie, der Papierherstellung und vieler anderer verfahrenstechnischer Branchen sowie Anlagen der Energieerzeugung und Umwelttechnik.
Die Technikerausbildung erfolgt in einem ausgewogenen Theorie-Praxis-Verhältnis. Umfangreiche Laborübungen in den Lernfeldern der Automatisierungstechnik ermöglichen einen hohen Praxisbezug. Es wird mit realen industriellen Automatisierungssystemen gearbeitet, die didaktisch optimiert wurden.
Der weitgespannte Einsatzbereich ist in all den industriellen Tätigkeitsfeldern zu sehen, in denen Anlagen automatisiert, visualisiert und überwacht werden müssen. Dabei werden auch moderne Konzepte der Vernetzung von industriellen Komponenten und die Verarbeitung und Aufbereitung von Daten betrachtet (Industrie 4.0).
Allgemeine Informationen zur Fachschule für Technik
- eine schulgeldfreie, fundierte und praxisorientierte Vorbereitung auf die zukünftige berufliche Tätigkeit als Staatlich geprüfter Techniker/in
- eine auf die Bedürfnisse von Erwachsenen angepasste Unterrichtsgestaltung
- eine Wahlmöglichkeit zwischen den folgenden fünf Schwerpunkten:
- Automatisierungs- und Prozessleittechnik (Fachrichtung Elektrotechnik)
- Energietechnik und Prozessautomatisierung (Fachrichtung Elektrotechnik, Teilzeitform)
- Informations- und Kommunikationstechnik (Fachrichtung Elektrotechnik)
- Computersystem- und Netzwerktechnik (Fachrichtung Informationstechnik)
- Fertigungsautomatisierung und Robotik (Fachrichtung Mechatronik),
- der Titel „Staatlich geprüfter Techniker/in“ mit den entsprechenden Karrierechancen
- eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Beruf der Elektro-, IT- oder Metall-Branche und eine mindestens einjährige Berufserfahrung
oder eine entsprechende langjährige Tätigkeit in einem einschlägigen Beruf.
- ein interessanter Unterricht mit wechselnden Arbeitsformen
- die Nutzung moderner technischer Einrichtungen mit der Möglichkeit die Lernprozesse praxisorientiert zu gestalten, die Theorie unmittelbar zu überprüfen und im Rahmen realer Problemstellungen anzuwenden
- ein engagiertes und freundliches Lehrerteam, das sich auf die jeweilige Lerngruppe einstellt, die Lernfortschritte des Einzelnen wahrnimmt, den individuellen Förderbedarf erkennt und bereit ist, eine adäquate Unterstützung der Lernprozesse zu leisten, um eine erfolgreichen Abschluss zu gewährleisten
- ein umfangreicheres Unterrichtsprojekt, in dem ich meine praktischen Fähigkeiten erproben und verbessern kann
- modern ausgestattete Unterrichtsräume mit entsprechendem technischen Equipment
- die Möglichkeit der Förderung während der Weiterbildung durch BAföG, AFBG, Arbeitsamt(REHA) und SVG (bei Zeitsoldaten)
- als ehemalige/r Hauptschüler/in den Mittleren Bildungsabschluss zuerkannt bekommen
- die Ausbildereignung erwerben
- die CISCO-Zertifizierung (nur Schwerpunkt CN) erwerben
- die LabVIEW-Zertifizierung erwerben
- die Zertifizierung als „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ erwerben
- die Fachhochschulreife erwerben
- eine Karriere als führende/r Mitarbeiter/in in Handwerk oder Industrie starten
- interessante und anspruchsvolle Tätigkeiten im Bereich Planung, Konstruktion und Entwicklung, in der Kundenbetreuung, im Marketing, in der Fertigung, im Vertrieb oder im Service übernehmen
- eine Anstellung im gehobenen oder mittleren öffentlichen Dienst erreichen
- einen Handwerksbetrieb gründen
- Studiengänge an Hochschulen und Universitäten in Hessen sowie vielen Fachhochschulen aufnehmen, da der Abschluss nach DQR6 einem Bachelor gleichgestellt ist