Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz
Wer mag es nicht, dieses gute Gefühl im Bauch, wenn man anderen Menschen hilft!
Einem älteren Menschen über die Straße helfen, einem Rollstuhlfahrer bei der Überwindung der Bordsteinkanten behilflich sein oder mit Begeisterung auf die kleine Cousine aufpassen. Sind das Dinge, die auch dir dieses gute Gefühl vermitteln und die du deshalb immer wieder gerne machst?
Dann geht es dir wie Max, der, als seine Eltern fragten, was er denn nach dem Realschulabschluss machen wollte, sagte: „Irgendwas mit Menschen.“
Und da war er bei uns an den Beruflichen Schulen Bad Hersfeld genau richtig. Er entschied sich damals, die Ausbildung zum Sozialassistenten zu absolvieren und lernte dabei nicht nur, wie sich der Mensch vom Kindesalter an entwickelt und welche körperlichen und geistigen Besonderheiten in den unterschiedlichen Lebensphasen auftreten. Auf dem Lehrplan steht zum Beispiel auch Körperhygiene, wie man sich altersgerecht ernährt oder wie man Kinder oder Menschen mit Beeinträchtigungen sinnvoll und kreativ beschäftigen kann. Und das alles theoretisch und praktisch.
Du merkst bestimmt, dieser Beruf fordert vor allem eines: die Kompetenz, ohne Hemmungen mit Menschen zu arbeiten.
Wenn auch du wie Max glaubst, dass dies auf dich zutrifft, du Einfühlungsvermögen besitzt, verantwortungsbewusst bist und auch gerne praktisch mit Menschen arbeiten möchtest, dann bewirb dich bei uns.
Übrigens: Max wird in diesem Jahr seine Ausbildung zum Sozialassistenten abschließen und danach noch drei Jahre bis zum Erzieher dranhängen. Sein Fazit: „Es war die absolut richtige Entscheidung!“
Allgemeine Informationen zur höheren BFS für Sozialassistenz
- eine fundierte Ausbildung in den Grundlagen der Pädagogik und Pflege, um auf die berufliche Tätigkeit als Assistent/Assistentin in allen sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Bereichen vorzubereiten
- Orientierungsmöglichkeit durch zwei Blockpraktika im ersten Jahr in einer sozialpädagogischen und in einer sozialpflegerischen Einrichtung
- Qualifizierung in dem gewählten Bereich im zweiten Jahr durch ein wöchentliches dreitägiges Praktikum in einer Einrichtung Ihrer Wahl
- Empathie, Partizipation und Wertschätzung durch selbstständiges Arbeiten in Projekten am und außerhalb des Schulstandortes mit Kooperations-Einrichtungen
- Grundlagenvermittlung zur Vorbereitung auf den Besuch einer Fachschule mit den Schwerpunkten Sozialwesen oder Heilerziehungspflege
- die Erlangung der Allgemeinen Fachhochschulreife ausbildungsbegleitend zur Vorbereitung auf ein zukünftiges Studium
- Interesse und Spaß an der Auseinandersetzung mit den Aufgaben, die Pädagogik und Pflege mit sich bringen
- eine soziale Grundhaltung, geprägt von Einfühlungsvermögen, Offenheit gegenüber Neuem, Wertschätzung, Zuverlässigkeit und einer hohen Arbeitsbereitschaft
- Bereitschaft, jeden Menschen als eigene Persönlichkeit wahr- und anzunehmen
- Bereitschaft, im Team zu arbeiten und Erfolge mit anderen zu teilen
- einen Mittleren Bildungsabschluss mit höchstens einer ausreichenden Leistung (Note 4)
in den Hauptfächern Mathematik, Englisch und Deutsch
- ein interessanter Unterricht mit wechselnden Arbeitsformen zur Vorbereitung auf die eigene pädagogische und pflegerische Arbeit
- ein engagiertes Lehrerteam, das sich auf die jeweilige Lerngruppe einstellt, die Lernfortschritte des Einzelnen wahrnimmt, den individuellen Förderbedarf erkennt und bereit ist eine adäquate Unterstützung der Lernprozesse zu leisten, um eine erfolgreichen Abschluss zu gewährleisten
- die Anwendung der erworbenen Kompetenzen in zwei Praktika im ersten Ausbildungsabschnitt
im sozialpädagogischen Bereich, z. B. Kindergarten oder Krippe und im sozialpflegerischen Bereich, z. B. Seniorenbetreuung oder Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung - eine intensive Praxisbegleitung während des zweiten Ausbildungsabschnittes mit dem Ziel der persönlichen und professionellen Weiterentwicklung
- Fortbildung „Erste Hilfe am Kind“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz
- Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt
- Exkursionen zu ausbildungsrelevanten Einrichtungen, Museen und Ausstellungen
- ausbildungsbegleitend die Fachhochschulreife erlangen
- an einer Fortbildung zur Gruppenprophylaxe in der Zahngesundheit teilnehmen
- in pädagogischen oder pflegerischen Einrichtungen unter Anleitung als Assistent tätig sein
- an einer Fachschule eine dreijährige Ausbildung für Erzieher/Erzieherin oder Heilerziehungspfleger/Heilerziehungspflegerin absolvieren
- nach dem Erlangen der ausbildungsbegleitenden Fachhochschulreife ein Studium an vielen Hochschulen und Universitäten in Hessen sowie an Fachhochschulen aufnehmen